Angesichts der zunehmenden Zahl an Weltraum-Reisenden fordern Forschende eine Auseinandersetzung mit dem Thema Sex im All. Grund dafür sind Bedenken hinsichtlich der möglichen Risiken — vor allem in punkto einer daraus hervorgehenden Schwangerschaft. Man wisse zu wenig darüber, was Schwerelosigkeit und Strahlung im All mit einem menschlichen Keim anstellen. Die ersten Weltraumtouristen sind schon wieder zurück auf der Erde. Noch können derartige Trips an einer Hand abgezählt werden. Doch bereits jetzt ist klar: Die Nachfrage dürfte steigen, spätestens wenn die Preise für eine solche Reise sinken. Das kann aus Sicht der Forschenden um David Cullen von der britischen Universität Cranfield zu neuen, bislang nicht bedachten Problemen kommen. Um gewappnet zu sein, wenn es dann losgeht, fordern sie, sich mit dem Thema Sex im Weltall auseinanderzusetzen. Bislang habe sich noch niemand mit den Risiken «unkontrollierter menschlicher Empfängnis» im All beschäftigt, hält die Gruppe in einer auf Zenodo. Was im ersten Moment merkwürdig und übergriffig tönt, hat einen durchaus ernsten Hintergrund. Denn der Aufenthalt bietet womöglich Risiken. Aktuell wisse man noch zu wenig darüber, was Schwerelosigkeit und Strahlung im All mit einem menschlichen Keim anstellen. Die wenigen verfügbaren Studien legten nahe, dass die Umgebung «signifikante Folgen» für die Fortpflanzung haben kann. Vorstellbar seien sogar Risiken bei einer Empfängnis in der ersten Zeit nach einer Rückkehr. Echtwelt-Daten gibt es dazu nicht: Wenn bisherige Astronautinnen im Nachhinein schwanger geworden sind, dann immer deutlich später. Wie gut existierende Verhütungsmethoden im All funktionieren, ist ebenfalls bislang unbekannt. Dass solche Fragen erst jetzt, angesichts des aufkommenden Weltraumtourismus, auftauchen, erklären die Autorinnen und Autoren des Papers damit, dass private Raumfahrerinnen und Raumfahrer ein anderer Typ Mensch sein dürften als Astronautinnen und Astronauten. Sie dürften Sex Im Weltraum Möglich sein und gerne Neues ausprobieren. Bei den professionellen All-Bereisenden hätte es zu dem eine Reihe Zugangsbeschränkungen gegeben: etwa den Auswahlprozess und die Aufgaben, die es im Weltraum für sie zu erledigen gilt. All das falle bei Weltraumtouristen weg. Cullen und seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter betrachten ihre Arbeit als Anregung für eine öffentliche Diskussion. Schliesslich ist das Thema Fortpflanzung auch ein wichtiger Faktor, wenn es um die mögliche künftige Besiedlung von Mond oder Mars geht. Unklar ist allerdings, ob Sex im All überhaupt möglich ist. Offiziell hat es noch nie welchen gegeben. Anderslautende Gerüchte wurden jeweils abgestritten. Entsprechend gibt es nur Mutmassungen und theoretische Modelle. Laut diesen ist es nicht beziehungsweise nur mit Unterstützung weiterer Personen oder Hilfsmitteln wie einem Apsa siehe Box möglich, wie einst Hans Guido Mutke, Gynäkologe und Mitbegründer der deutschen Luft- und Raumfahrtmedizin, erklärte. Gemäss Mutke ist das grösste Problem, dem sich zwei Liebende im Weltall stellen müssen, ist das Prinzip des Rückstosses. Im schwerelosen Raum führen gegensätzlich ausgeführte Bewegungen dazu, dass die beteiligten Körper voneinander wegfliegen — was den Koitus erschwert. Auch der Sex Im Weltraum Möglich Astrophysiker Harald Lesch hat sich schon mit dem Thema Sex im All befasst. Er hält zumindest penetrativen Sex im Weltraum so gut wie für unmöglich. Denn die Schwerelosigkeit im Weltraum schafft ein sogenanntes Kräftegleichgewicht. Dieses schliesse auch Körperflüssigkeiten mit ein. Doch gerade das männliche Geschlechtsteil bedürfe einer gewissen «Veränderung» — sprich Versteifung — die durch den schwerelosen Ausgleich nicht entstehen kann. Abonniere in der Minuten-App die Benachrichtigungen des Wissen-Kanals. Du wirst über bahnbrechende Erkenntnisse und Entdeckungen aus der Forschung, Erklärungen zu aktuellen Ereignissen und kuriose Nachrichten aus der weiten Welt der Wissenschaft informiert. Auch Sex Im Weltraum Möglich du Antworten auf Alltagsfragen und Tipps für ein besseres Leben. So gehts: Installiere die neueste Version der Minuten-App. Tippe oben rechts aufs Einstellungs-Menü drei Striche mit Kreisdann «Einstellungen» und schliesslich auf «Push-Mitteilungen». Wähle die gewünschten Themen aus und klicke dann «Weiter». Wähle nun, falls gewünscht, eine Region aus und klicke «Weiter». Beim Punkt «Themen» kannst du jetzt «Wissen» auswählen. Mit dem täglichen Update bleibst du über deine Lieblingsthemen informiert und verpasst keine News über das aktuelle Weltgeschehen mehr. Erhalte das Wichtigste kurz und knapp täglich direkt in dein Postfach. Menu Channels News Video Fantasy League Radio Lifestyle.
Wir müssen über Sex im Weltraum reden
Sex im Weltall: Wissenschaftler wollen Auswirkungen und Risiken erforschen - t3n – digital pioneers Ja, es gab bereits einmal Sex im Orbit. Sagen die Russen. „Es ist unrealistisch anzunehmen, dass alle künftigen Weltraumtouristen auf sexuelle Aktivitäten verzichten werden“, heißt es in dem Grünbuch. Eines steht außer Frage, eine Frau an Bord einer. Allerdings rein „wissenschaftlich“. Forschende fordern Debatte über Sex im Weltall - 20 MinutenHaben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Auch der deutsche Astrophysiker Harald Lesch hat sich schon mit dem Thema Sex im All befasst. Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen Mehr zum Thema Traumjob Astronautin. Februar ]. Also schon feucht — aber sehr viel konzentrierter. Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.
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Was das Problem mit Sex im Weltraum ist. Sagen die Russen. Eines steht außer Frage, eine Frau an Bord einer. Allerdings rein „wissenschaftlich“. Und warum sich die Nasa überhaupt für Sex im Weltraum interessiert. Ja, es gab bereits einmal Sex im Orbit. Von Marc Röhlig. Sex im Weltraum soll erforscht werden So seien mögliche biologische Risiken im Frühstadium einer Schwangerschaft im All bisher kaum bekannt. „Es ist unrealistisch anzunehmen, dass alle künftigen Weltraumtouristen auf sexuelle Aktivitäten verzichten werden“, heißt es in dem Grünbuch.Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern. Er hält zumindest penetrativen Sex im Weltraum so gut wie für unmöglich. Einmal Weltall und zurück: Das erwartet künftige Space-Touristen. Den Autoren zufolge bestehen vor allem Risiken in Stadien kurz vor, während oder kurz nach der Befruchtung. Es gibt allerdings ein anderes Gesetz, das Sex im Weltall schwer machen — das der Schwerkraft. April im Internet Archive , Pressemitteilung auf der Website von Universal Networks , Bitte versuche es erneut. Februar , abgerufen am Was passiert, wenn man im Weltraum schwanger wird? Stellungen sind so gut wie unmöglich Schon wieder Schwerelosigkeit: Wenn keiner auf dem anderen liegen, reiten, sitzen kann, wird Sex echt schwer. Liebe zu dritt bekommt da eine neue Bedeutung. Ist es schon passiert? Namensräume Artikel Diskussion. Themen Weltraumtourismus Sexualität Raumfahrt Schwangerschaft. Savitskaya war erst die zweite Frau im All und zu dritt bildete das Team die erste gemischtgeschlechtliche Weltraummission. Das wäre auch das langfristige Ziel: Den Mars bewohnbar machen. Alles ist möglich Auf die Frage, ob Space-Ständer möglich sind, beantwortet Mark ganz klar mit ja. Melden Sie sich gern mit Ihrem Anliegen. Frauen werden nicht richtig feucht Also schon feucht — aber sehr viel konzentrierter. Ein dritter Delfin hält das Paar beim Geschlechtsverkehr zusammen. Entsprechend gibt es nur Mutmassungen und theoretische Modelle. Beim Punkt «Themen» kannst du jetzt «Wissen» auswählen. Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen Mehr zum Thema Traumjob Astronautin. In der deutschsprachigen Ausgabe von History Channel widmete sich eine Episode der TV-Dokumentationsreihe Geheimnisse des Universums vom Jahr der Fortpflanzung im All Staffel 3, Folge 4. Hier wurde auf ein angebliches NASA-Dokument Nr. Und noch wichtiger: Wie es sich anfühlt, im Weltall schwanger zu sein. Wir können nur spekulieren, aber es ist wahrscheinlich, dass es den ersten kosmischen Koitus schon gab. Das dritte Newtonsche Gesetz, das besagt, dass jede Auswirkung einer Kraft eine genauso starke Gegenwirkung erzeugt, stellt in der Schwerelosigkeit eine Herausforderung dar. Das sah dann so aus:. Leben wie ein Marsianer Ressort: kmpkt 1 Jahr auf Quadratmetern.